Gesprächs-, Informations-
und Kontakt­zentrum

Kontrast Leichte Sprache

Stiftungszweck

Die Entwicklung persönlicher Kompetenzen wie Konflikt-, Leistungs- und Belastungsfähigkeit, Kreativität und Durchhaltevermögen bieten die Grundlage für ein suchtfreies Leben.
Die ginko Stiftung für Prävention trägt durch ihre Arbeit dazu bei, diese Kompetenzen zu entwickeln. Sie ist im Elementarbereich, Schulen, Familienbildung, Betrieben, der beruflichen Aus- und Weiterbildung, sowie dem Seniorenbereich tätig, entwickelt Materialien und Konzepte und berät individuell.

Leitbild

Die ginko Stiftung für Prävention ist Träger der Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW sowie einer kombinierten Jugendberatungs- und Fachstelle für Suchtvorbeugung in Mülheim an der Ruhr.

Die ginko Stiftung für Prävention ist eine operative Stiftung. Das heißt zur Erfüllung ihres Stiftungszwecks führt sie selbst Projekte und Kampagnen durch. Darüber hinaus ist sie eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Einrichtung, die auch auf Spenden angewiesen ist.

Sie wurde 1979 als Gesprächs-, Informations- und Kontaktzentrum gegründet mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche bei Schwierigkeiten und Konflikten zu unterstützen sowie die Entwicklung von Substanzgebrauchsstörungen zu verhindern.

Unser interdisziplinäres Team von aktuell 14 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern setzt zahlreiche Präventionsprojekte sowohl im kommunalen Bereich als auch auf Landes- und Bundesebene um und berät Fachkräfte und Betroffene.

Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW

"Strukturen stärken"

Als Landesfachstelle ist es unser Ziel, Suchtprävention strukturell zu verankern. Wir koordinieren und unterstützen die Arbeit der etwa 150 Präventionsfachkräfte im Land und fungieren als Schnittstelle zwischen dem Gesundheitsministerium NRW und den Präventionsfachkräften. Wir sind Teil der Suchtkooperation NRW mit den weiteren Landesfachstellen Glücksspielsucht, Familie, Geschlechtervielfalt und Sucht BELLA DONNA sowie berufliche und soziale Integration. Auf Landesebene arbeiten wir vernetzt und sektorenübergreifend. Das heißt, dass wir z.B. mit der Suchthilfe, der medizinischen Versorgung, Wohlfahrtsverbänden und Ministerien zusammenarbeiten. Zudem kooperieren wir aktiv auf Bundesebene in verschiedenen Netzwerken und sind im guten Austausch.

Wir entwickeln Materialien und Konzepte für die Prävention und führen entsprechende Maßnahmen durch. Unsere Zielgruppen umfassen Multiplikator:innen und Fachkräfte in den Feldern Frühe Hilfen, Elementarbereich, Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Betriebe sowie berufliche Aus- und Weiterbildung sowie den Seniorenbereich.

Fachstelle für Suchtvorbeugung in Mülheim an der Ruhr

"Suchtprävention vor Ort gestalten"

Die Fachstelle für Suchtvorbeugung in Mülheim unterstützt die Umsetzung neuer und bewährter suchtpräventiver Konzepte in allen institutionellen Teilbereichen der Kommune. Wir initiieren, koordinieren und unterstützen bei der Entwicklung wirksamer, nachhaltiger und effizierter Strukturen. Unser Ziel ist die Entwicklung und Stärkung der Risiko- und Lebenskompetenzen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Bandbreite unserer Arbeit umfasst den Elementarbereich, Schule, Jugendhilfe, Seniorenarbeit, Betriebe, Kommunalverwaltung und -politik.

Psychologische Jugendberatungsstelle in Mülheim an der Ruhr

"Junge Menschen im Mittelpunkt"

Die psychologische Beratungsstelle steht allen Menschen zwischen 14 und 26 Jahren, die in Mülheim leben, arbeiten oder die Schule besuchen, offen. Ebenso können sich deren Eltern, Familien oder andere Bezugspersonen an die Beratungsstelle wenden. Die psychologische Beratung ist für alle Themen, psychische Belastungen, Konflikte usw. offen. Sie kann aus einmaligen Kontakten bis hin zu längerfristiger psychologischer Begleitung bestehen, ist vertraulich und kostenfrei.

Mit unserer Arbeit sorgen wir dafür, dass allen Menschen – Betroffenen und ihren Angehörigen – die bestmöglichen Angebote zur Prävention, psychosozialen und therapeutischen Beratung und Unterstützung zur Verfügung stehen.

Für Würde und Zugehörigkeit

Suchterkrankungen bzw. Substanzkonsumstörungen sind in der Gesellschaft weit verbreitet. Unsere Gesellschaft ist superdivers und verändert sich stetig – damit auch unsere Zielgruppen, der Substanzkonsum bzw. abhängige Verhaltensweisen und daraus folgend unsere Angebote. An erster Stelle und als Basis sollte deshalb die Förderung der Lebenskompetenzen stehen, gefolgt von substanzspezifischen Angeboten.

Unsere Haltung orientiert sich an einem humanistischen Menschenbild und einem wertschätzenden, lösungsorientierten, offenen und professionellen Miteinander – im Team sowie mit Klient:innen und Kooperationspartner:innen.

Uns ist es wichtig, einen stigmafreien Umgang mit Sucht und Substanzen zu etablieren, denn Stigmatisierung und Ausgrenzung schaden den Betroffenen und verstärken Suchtprobleme.

Im Zentrum unserer Arbeit steht die Förderung einer kritischen Haltung gegenüber Substanzgebrauch. Gleichzeitig setzen wir uns für einen selbstbestimmten, informierten Konsum ein – akzeptanzorientiert gegenüber konsumierenden Menschen. Bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geht es darum, den Gebrauch von Suchtmitteln und abhängige Verhaltensweisen zu verhindern bzw. hinauszuzögern.

 

Wir stehen für

  • Fachliche Expertise im Bereich Suchtprävention
  • Entstigmatisierung und Teilhabe von Menschen mit Suchterkrankungen und ihren Angehörigen
  • Suchtprävention und Beratung für alle Menschen jeglicher Herkunft, Religion, Geschlechtervielfalt, sexueller Orientierung, Alter und Status
  • Gleichberechtigten Zugang zur Beratungsstelle
  • Ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander
  • Vernetzung und Kooperation
  • Die Entwicklung und Umsetzung von kreativen und evidenzbasierten Angeboten und Programmen.


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Rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns bei Fragen zu unseren Angeboten, zur Beratung oder Terminvereinbarung.
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 08:00 bis 15:00 Uhr
Termine in der Jugendberatung nach Vereinbarung

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