Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Wirkung von Koffein

Koffein, aufgenommen durch Getränke, verteilt sich innerhalb von fünf Minuten im gesamten Körper und wird sehr langsam in fünf bis sechs Stunden abgebaut. So lange etwa hält auch die Wirkung an.

Koffein beeinflusst das Nervensystem, das Herz- und Kreislaufsystem, Magen und Nieren sowie die Muskeln. Es wirkt anregend.

Koffein hält wach, steigert die Ausdauer und die körperliche Leistungsfähigkeit und verringert Kopfschmerzen. Bei regelmäßigem Konsum kann sich eine Toleranz ausbilden. Eine US-Studie belegt, dass das Abhängigkeitspotenzial jedoch so gering ist, dass es bei der Einnahme der in Lebensmitteln üblichen Dosen keine Rolle spielt. Darüber hinaus hat Koffein nicht die charakteristischen Eigenschaften von Abhängigkeit induzierenden Substanzen.

Bei Koffeinkonsum sind folgende körperliche Reaktionen messbar:

  • Erhöhung des Blutdrucks (Pulssteigerung),
  • harntreibende Wirkung,
  • vermehrte Produktion von Magensäure,
  • Händezittern,
  • Anregung des Zentralnervensystems und
  • Erhöhung der Kontraktionskraft des Herzens.

Koffein ist in geringen Dosen in erster Linie ein Stimulans, d.h. eine Substanz mit anregender Wirkung auf die Psyche und den Antrieb, sie steigert die Konzentration und beseitigt Müdigkeitserscheinungen. Es wird eine anregende von einer erregenden Wirkung des Koffeins unterschieden, wobei für letztere eine höhere Dosis erforderlich ist. Bei niedriger Dosierung tritt fast ausschließlich die zentral anregende Wirkung des Koffeins hervor. Vor allem werden psychische Grundfunktionen wie Antrieb und Stimmung beeinflusst. Eine erhöhte Dosis führt zur Anregung von Atemzentrum und Kreislauf.


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