Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

Kontrast Leichte Sprache

Abhängigkeit

Bei dauerhaftem (exzessivem) Konsum kann sich schnell eine körperliche Abhängigkeit, vereinzelt auch psychische Veränderungen entwickeln, die bei Abstinenz mit Entzugserscheinungen verbunden sind. Diese ähneln dem eines Opiat- bzw. Opioid-Entzugs. Gewichtsverlust, dunkle Pigmentierungen im Gesicht sowie starke Müdigkeit und Erschöpfung können außerdem auftreten. Je nach Abhängigkeit klingen diese Symptome nach ca. 4 bis 7 Tagen vollständig ab.
Der Wirkstoff Mitragynin zeigt auch in hohen Dosierungen kaum toxische Effekte. Gesundheitliche Risiken und Langzeitfolgen von Kratom sind kaum erforscht.

In Deutschland wird Kratom in Onlineshops als "Legal High" angeboten. Es untersteht derzeit nicht dem Betäubungsmittelgesetz.
Generell gibt es keine Sicherheit über tatsächlich in den Produkten enthaltene Substanzen, somit besteht beim Konsum ein unkalkulierbares Risiko. Überdosierungen durch Mischkonsum haben bereits zu Todesfällen geführt.
In Thailand, Myanmar, Malaysia, Vietnam, Australien u.a. Ländern ist Kratom verboten (vgl. mindzone.info; drugcom.de).


HABEN SIE FRAGEN ?

Rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns bei Fragen zu unseren Angeboten, zur Beratung oder Terminvereinbarung.
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 08:00 bis 15:00 Uhr
Termine in der Jugendberatung nach Vereinbarung

Nehmen Sie Kontakt auf