Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Heroinabhängigkeit

Der Konsum von Heroin bewirkt eine besonders schnelle körperliche Abhängigkeit. Der Stoffwechsel stellt sich auf die Droge ein. Das Absetzen der Droge verursacht quälende Entzugserscheinungen, die es den betroffenen Personen fast unmöglich machen, ohne ärztliche Hilfe aus der Sucht herauszufinden.

Folgende Punkte weisen auf Heroinkonsum hin:

  • Spritzen,
  • Einstichstellen am Körper,
  • Riemen zum Abbinden der Vene,
  • Löffel zum Erhitzen des Heroins,
  • gleichgültiges Verhalten und
  • Abmagerung.

Verlauf und Folgen

Heroin verursacht starke körperliche Abhängigkeit. Um die gewünschten Gefühle immer wieder zu erzielen, muss die Dosis ständig gesteigert werden. Bei Heroinsüchtigen dreht sich schon bald das ganze Leben um die Frage, wie der nächste "Schuss", die nächste Dosis Heroin beschafft werden kann. Schule, Freundeskreis und Elternhaus werden vernachlässigt und interessieren nicht mehr.

Da Heroin auf dem Schwarzmarkt sehr teuer ist, benötigen Abhängige rund 100 Euro pro Tag, die nur durch (Beschaffungs-)Kriminalität und/oder Prostitution zu beschaffen sind. Häufig handeln Heroinsüchtige selbst mit dem Rauschgift, um die immensen Summen aufbringen zu können. Dies führt regelmäßig zu Konflikten mit der Polizei. Sozialer Abstieg und Gefängnisstrafen sind die Folgen.


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