Was will und beinhaltet die MOVE-Erweiterung „Schul-MOVE-Eltern"?:

Die aktuelle „Einführungs-Erst-Ausbildung" der MOVE-Trainer/innen sowie die Ausrichtung des Manuals richteten sich bisher unmittelbar an Kontaktpersonen von Jugendlichen aus der außer- und schulischen Jugendarbeit und hierüber mittelbar an Jugendliche bzw. SchülerInnen.
Die hier zu vermittelnde FB arbeitet mit der gleichen Methode (MI), jedoch in einem neuen Setting.
Diese FB richtet sich an LehrerInnen und weitere pädagogische Fachkräfte im Schulbereich. Die mittelbare Zielgruppe sind nun - anstelle der Jugendlichen - die Eltern.
Ziel dieser MOVE-Adaption ist es, motivierende Elterngespräche zwischen Schule und Eltern zum Thema Erziehungsverhalten zu erlernen bzw. zu trainieren.
So wie MOVE sich gerade auch an die absichtslosen und ambivalenten, unentschiedenen Jugendlichen richtet, stehen nun insbesondere die sog. schwer erreichbaren Eltern im Focus. Gerade MI bietet hier einen hervorragenden Gespächsführungsansatz, auch mit diesen Eltern ins Gespräch zu kommen.
Erarbeitet ist das Manual für den Einsatz im Sek-1-Bereich. Überlegungen gehen dahin, Schul-MOVE-Eltern auch für die Grundschule anzubieten, Nachfragen gibt es bereits.

Die Übertragung des MI-Ansatzes auf Eltern hinsichtlich ihres Erziehungsverhaltens ist noch immer recht neu, die Erfahrungen von KITA-MOVE, die ebenfalls mit der Zielgruppe Eltern arbeitet, hat bereits aufgezeigt, dass dieser Ansatz sehr erfolgversprechend ist. Dies bestätigt auch die Evaluation der drei Pilotfortbildungen zu Schul-MOVE-Eltern.

Evaluation
Bei Schul-MOVE-Eltern wurde eine Prozess- sowie eine Ergebnisevaluation (partizipative Evaluation) durch die Universität Bielefeld, FB Gesundheitswissenschaften, durchgeführt. Die Ergebnisse bestätigen den hohen Bedarf der Pädagogen und belegen den enormen Nutzen der FB für die Praxis. Abschlussb