Das Improvisationstheater war die kreative Ergänzung zu den Interviews, die Robert Esser, Redakteur der Aachener Zeitung, führte: Arno Nelles, Bürgermeister der Stadt Würselen, beschrieb den Spagat, den die Stadt zwischen notwendigen Präventionsmaßnahmen und leeren Kassen zu bewältigen hat. Hans Puchert, Vorstand des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Aachen e.V., hinterfragte die Prioritätensetzung bei der Verteilung der knappen Finanzmittel. Die notwendige Arbeit mit hilfesuchenden Menschen sei nicht immer im Blick von Politikern, so Puchert.

Von Pfarrer Heinz-Josef Lambertz erfuhren die Anwesenden etwas über die Problemlagen der Menschen, denen das Seelsorgeteam in Gesprächen begegnet. Zum Schluss stellten Silke Morlang von der ginko Stiftung für Prävention und Elke Koch von der Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreis Aachen die Ausstellung vor. Dabei wurde deutlich, dass nicht nur die Inhalte, sondern auch die Gestaltung der Ausstellung etwas ganz Einmaliges sind.

Die Ausstellung ist bis zum 18. November von 8.30 - 16.00 Uhr geöffnet. (Jugendheim der Pfarre St. Sebastian, Sebastianusstraße 5, 52146 Würselen)