Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Startschuss für GigA in Köln

15.03.2011AK

Mit einer Pressekonferenz im historischen Rathaus startete die Stadt Köln gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dem Landschaftsverband Rheinland und dem ginko die "Gemeinschaftsinitiative gegen Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen - GigA" in Köln. An sechs Modellstandorten in Nordhein-Westfalen (Köln, Bielefeld, Kreis Höxter, Kreis Heinsberg, Soest und Bornheim) werden bis Ende 2012 Strukturen geschaffen, um vorhandene Aktivitäten zur Prävention des Alkoholmissbrauchs zu unterstützen und neue Maßnahmen umzusetzen. Dabei geht es vor allem darum, Konzepte zu entwickeln, die die verschiedenen Arbeitsfelder (z.B. Gesundheitsförderung, Jugendschutz, Polizei und Ordnungsbehörden) mit ihren unterschiedlichen Aufträgen und Arbeitsmethoden berücksichtigen, so dass Maßnahmen gemeinsam durchgeführt werden können.

Die Leitung dieses Modellprojekts, das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefördert wird, liegt bei Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW - ginko -. Sie arbeitet eng mit den landesweiten Jugendschutzverbänden, dem Landeskriminalamt NRW, dem Städte- und Gemeindebund NRW sowie Fachpersonen aus den Bereichen Gesundheitsförderung, Suchtprävention, Schule und Jugendarbeit zusammen, die über einen Beirat in das Projekt eingebunden sind. Für die Beratung der Akteure in den Regionen stellt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) sein in der Sucht- und Jugendhilfe erprobtes und auf die Prävention des Alkoholmissbrauchs adaptiertes Know-How zum "NBQM-Netzwerkbezogenen Qualitätsmangement" zur Verfügung. Das ginko entwickelt ein Handbuch, in dem das Basiswissen zur Prävention des Alkoholmissbrauchs vermittelt und bereits bewährte Maßnahmen beschrieben werden. Gleichtzeitig unterstützt und berät das ginko die örtlichen Projektträger bei der Umsetzung präventiver Massnahmen im Bereich des Alkoholmissbrauchs. Ergänzt werden die Aktivitäten durch landesweite Maßnahmen, die vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert werden. In der ersten Jahreshälfte 2013 werden die Ergebnisse aus den Modellstandorten analysiert. Geplant ist es, das GigA-Konzept anschließend bundesweit umzusetzen. Weitere Informationen


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