Ein Schwerpunkt des Programms bezog sich auf verschiedene Modelle der suchtpräventiven Praxis in den einzelnen Kreisen und Kommunen. Anhand praktischer Beispiele aus dem Kreis Lippe und aus dem Kreis Warendorf wurden von den dort tätigen Fachstellen spezifische Vorgehensweisen kommunaler Suchtprävention vorgestellt. Die Planung und Konzeptionierung gemeindenaher Suchtprävention stand dabei ebenso im Focus wie die Kooperation und Vernetzung der verschiedenen Akteure vor Ort.

Neben diesen mehr strukturellen Aspekten der nordrhein-westfälischen Suchtprävention ging es auf der Fachtagung aber auch um die Vorstellung und Vermittlung neuer Methoden bei der Umsetzung schulischer wie außerschulischer Suchtvorbeugung. So konnten am Beispiel verschiedener Projekte der Fachstellen Gelsenkirchen und Duisburg kreative Elemente der schulischen Suchtvorbeugung erprobt und reflektiert werden.

Unterschiedliche Möglichkeiten zielgruppenspezifischer Suchtprävention im außerschulischen Bereich wurden anhand eines Mitmachparcours der Fachstelle Hürth vorgestellt und anhand praktischer Übungen auch konkret vermittelt. Das Projekt „Rausch und Risiko“ der Fachstelle Wuppertal stellte schließlich die Vermittlung von Risikokompetenz in den Vordergrund einer Präsentation, die ebenfalls praktische Übungen beinhaltete.

Insgesamt wurden auf der praxisorientierten Arbeitstagung wieder viele Anregungen vermittelt und somit neue Impulse für die suchtvorbeugende Arbeit vor Ort gesetzt.

Informationen zu den vorgestellten Projekten sind erhältlich bei Fachstellen für Suchtvorbeugung in folgenden Regionen: Ahlen, Gelsenkirchen, Hürth, Lippe sowie bei den Fachstellen in Duisburg und Wuppertal.