Rund 40.000 Besucher und Besucherinnen informierten sich über die vielfältigen Angebote und Projekte aus den verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe. Während allerdings Komasaufen, exzessiver Cannabisgebrauch und Onlinesucht bei Jugendlichen derzeit die Schlagzeilen in den Fachpublikationen wie in der Tagespresse füllen, bildeten diese Probleme bestenfalls Randthemen auf der Fachmesse. So wurden solche Themen nur sehr vereinzelt im Rahmen von Foren und Projektpräsentationen behandelt. Die zahlreichen Nachfragen nach Informationen und Materialien zu diesen Problembereichen machten allerdings die Notwendigkeit deutlich, insbesondere auch den Bereich der Suchtvorbeugung als wichtige Querschnittsaufgabe auf den Jugendhilfetagen ausführlicher zu behandeln. Auch die notwendige Vernetzung zwischen Suchthilfe und Jugendhilfe, die auf örtlicher Ebene erst allmählich umgesetzt wird, könnte somit neue Impulse bekommen.