Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Aktionswochen 2009 eröffnet

17.09.2008NN

Mit einem Grußwort eröffnete Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die diesjährigen Aktionswochen "Sucht hat immer eine Geschichte" im Kreis Coesfeld. Darin betonte er die Notwendigkeit eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Alkohol und regte an, stärker hinzugucken und sich einzumischen, wenn Jugendliche, aber auch Erwachsene, zu viel Alkohol trinken. Außerdem würdigte er das Netzwerk aus Fachleuten für Suchtvorbeugung im Kreis Coesfeld und bedankte sich für das Engagement aller beteiligten Personen und Institutionen. Abschließend schnitt er gemeinsam mit Herrn Landrat Püning und Herrn Bürgermeister Schneider das Band vor den Eingangstüren zur Wanderausstellung "Sucht hat immer eine Geschichte" durch, die während der kreisweiten Aktionswochen in Nottuln gezeigt wird.

In Duisburg und in Lage haben die Aktionswochen andere Themenschwerpunkte.

Die Fachleute in Duisburg beschäftigen sich in ihrer Aktionswoche mit dem Thema "Fit für den Mediendschungel?". Bei der Eröffnungsveranstaltung veranschaulichte der Erziehungswissenschaftler und Familientherapeut Wolfgang Bergmann die Faszination der Computerspiele für Jugendliche. Abenteuer, Mystik und Erfolgserlebnisse machen eine Mischung aus, die die Kinder und Jugendlichen in ihrer realen Welt oft nicht mehr finden können. Wenn dann noch eine frühkindliche Bindungsstörungen vorhanden ist und in der virtuellen Welt ein Machtgefühl erlebt werden kann, ist es möglich, dass Kinder und Jugendliche ein Suchtverhalten entwickeln. Wolfgang Bergmann empfahl den anwesenden ErzieherInnen und PädagogInnen, den Jugendlichen in der Beziehung Sicherheit zu vermitteln und außerdem Grenzen zu setzen.

Die Eröffnungsveranstaltung in Lage war als ein "Dankeschön" für die Kooperationspartner konzipiert. Schon das Thema "Humor in allen Lebenslagen" liess darauf schließen, dass der Abend vergnüglich werden könnte. Theoretisch wurde das Thema von der Personalentwicklerin Martina Houben aufgearbeitet und praktisch vom Improvisationstheater "Emscherblut" umgesetzt. Kein Auge blieb trocken und die Bauchmuskeln wurden mächtig strapaziert.

 


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