Fachstelle für Sucht­vorbeugung
Jugend­beratungs­stelle
in Mülheim an der Ruhr

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Marvin aus der Wieschen- Marvin aus der Wieschen -

Marvin: Praktikum vom 29.08. bis 28.12.2012

10.09.2013CE

Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz bin ich zufällig auf das ginko gestoßen. Im Juli 2012 habe ich im Internet eine ausgeschriebene Stelle, u.a. für eine/n Sozialwissenschaftler/in entdeckt, die mich sofort angesprochen hat. Durch meine Freundin habe ich kurz vorher das erste Mal vom ginko erfahren. Sie sagte, dass sie sich dort früher einmal in einer Beratung sehr gut aufgehoben gefühlt hatte. Zudem war es etwas kurios, dass ich als gebürtiger, „ausgewanderter“ Mülheimer erst nach Bochum ziehen musste, um mich dann für ein Praktikum wieder in Mülheim wieder zu finden. Als Masterstudent im dritten Semester konnte ich mich aus Zeitgründen nicht auf diese Stelle bewerben, dachte mir aber, dass ich mit einem Praktikum wenigstens etwas Arbeit abnehmen kann, falls die Stelle nicht so schnell besetzt werden würde. Ich hoffe das ist mir gelungen.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich sehr froh und dankbar bin, dass ich mein Praktikum in Teilzeit absolvieren konnte. So hat sich mein Praktikum, nicht wie geplant über die zwei Monate der vorlesungsfreien Zeit erstreckt, sondern ging noch weit in mein viertes Semester hinein. In dieser Zeit wurden mir viele sehr vielfältige Aufgaben aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen anvertraut.

Zusammen mit Norbert Kathagen arbeitete ich in der Fachstelle für Suchtvorbeugung, die sich der Planung und Durchführung verschiedenster Präventionsmaßnahmen in Mülheim widmet. So konnte ich neben der Teilnahme an Treffen einiger Arbeitskreise, nahezu eigenständig, aber immer in enger Korrespondenz mit Herrn Kathagen, administratorische Arbeiten an dem geplanten und dann durchgeführten Online-Eltern-Kurs vornehmen.

Mit Ulrike Weihrauch aus der Jugendberatungsstelle habe ich ein paar Videos theoretischer Modelle erstellt, um den Online-Kurs zu ergänzen. Außerdem konnte ich Aktualisierungen an den Literaturempfehlungen auf der ginko-Homepage vornehmen und Artikel zu den Präventionsmaßnahmen verfassen, an deren Durchführung ich beteiligt war.Neben der Mitarbeit an diversen Texten und Powerpoint-Präsentationen, habe ich Einzelheiten für die Durchführung von Webinaren als mögliche zukünftige Kommunikationsform erarbeitet und ein entsprechendes Webinar mit geplant und durchgeführt.

Ich konnte bei vielen konkreten Aktionen zur Suchtprävention mitwirken. So zum Beispiel an der Feiern statt Reihern - Aktionswoche zur Alkoholprävention im Karneval und dem Jungenkulturfestival. Zusammen mit Herrn Kathagen habe ich außerdem die Check it! Unterrichtsreihe zur Suchtprävention teilweise mitgeplant und durchgeführt, was ich als sehr abwechslungsreich empfunden habe.

Neben der Arbeit in der Fachstelle für Suchtvorbeugung konnte ich auch die übrigen Bereiche des ginko kennenlernen. So habe ich z.B. Beratungsgesprächen und Seminaren zur Motivierenden Kurzintervention für Lehrer und angestellte Mülheimer Kitas beigewohnt. Ich wurde vom kompletten ginko-Team sehr gut aufgenommen, was die Arbeit dort sehr angenehm machte.

Letztendlich konnte ich nach dem Praktikum meine Arbeit im ginko fortführen und mit einer halben Stelle eine personelle Lücke für gut drei Monate schließen. Das hat sich nicht nur finanziell gelohnt, sondern hatte auch zur Folge, dass ich im Sommer fast ein Jahr im ginko gearbeitet und mich sehr an das Team gewöhnt habe. Obwohl ich bereits Berufserfahrung mitgebracht habe kann ich sagen, dass das Praktikum und meine bisher facettenreichste Tätigkeit darstellt. Das werde ich vermissen.  

Das Thema Sucht lässt mich aber auch für den Rest des Jahres nicht los. Aufgrund meiner Erfahrungen im ginko war für mich klar, dass das Thema meiner Masterthesis auf jeden Fall einen Aspekt von Sucht enthalten wird.

Ich bin sehr froh, dass ich mein Praktikum im ginko gemacht habe.

Vielen Dank für die spannende Zeit!

Marvin


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