Fachstelle für Sucht­vorbeugung
Jugend­beratungs­stelle
in Mülheim an der Ruhr

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Jonas Picht- Jonas Picht -

Jonas: Praktikum vom 02.09. bis 20.12.2013

12.09.2013CE

Meine 60 Tage ginko

So, nun sitz ich hier am Ende meiner 60 tägigen Praktikumszeit in der Fachstelle für Suchtvorbeugung der ginko Stiftung für Prävention und versuche jetzt mal diese Zeit in einem Bericht zusammenzufassen.

Ich studiere momentan im 3. Semester Soziale Arbeit an der Fachhochschule Bochum. Im Rahmen des Studiums absolvierte ich auch dieses Praktikum. Wie kommt man nun darauf ein solches Praktikum beim ginko zu machen? In meinem Fall beinahe durch Zufall. Meine Kommilitonin Julia hat vor dem Studium ihr Vorpraktikum ebenfalls hier absolviert und mir so diese Stelle empfohlen (s.a. ihren Praktikumsbericht weiter unten auf dieser Seite), sonst wäre ich wohl kaum darauf gekommen.

Schon beim Kennenlerngespräch bei meinen zukünftigen Anleiter/innen Anneke Ratering und Norbert Kathagen fiel mir die sehr angenehme Atmosphäre im ginko auf. Sicher auch bedingt durch die Räumlichkeiten im schönen Altbaustil. Auch die gute Stimmung im ganzen Team sorgte dafür, dass ich mich schnell sehr wohl und aufgenommen fühlte. In einer solchen Atmosphäre lässt sich natürlich auch sehr angenehm arbeiten.

Zuerst hatte ich eigentlich keine wirkliche Vorstellung davon, worin Präventionsarbeit eigentlich besteht, wurde hier allerdings sehr schnell herangeführt. Ein Teil meiner Tätigkeit war die Mitbegleitung des „Check it!“ Formates und damit verbunden besonders die Besuche der Schulklassen im ginko. Diese Arbeit war schon durch die Unterschiedlichkeit der Schulklassen sehr vielfältig und ich bekam die Möglichkeit einige Übungen selbst anzuleiten. Diese selbstständige Arbeitsweise wurde während des ganzen Praktikums immer wieder gefördert.

Natürlich fallen während eines solchen Praktikums auch einige nicht so spannende Aufgaben an, wie Recherche- oder Büroarbeiten. Als Ausgleich gab es aber immer wieder tolle Aktionen, wie den Alk- und LoQ-Parcours zur Tabak- und Alkoholprävention an Schulen, welche häufig sehr anstrengend waren, aber unheimlich viel Spaß gemacht haben. Ein weiteres Highlight war das OGS-MOVE Seminar, an dem ich als Praktikant teilnehmen durfte und viele Methoden und Anregungen für mein Studium und späteres Berufsleben mitnehmen konnte.

Über all diese Aktionen durfte ich Artikel für die Homepage verfassen. Über mein Praktikum lernte ich auch die zahlreichen Arbeitskreise in Mülheim kennen, die sich mit dem Thema Sucht befassen. Das war nicht immer unbedingt spannend, ich lernte jedoch so nach und nach viele Fachkräfte aus den Bereichen Suchthilfe, Jugendarbeit und Gesundheit sowie die Art ihrer Zusammenarbeit untereinander kennen.

Ich denke, diese lange Liste von Dingen, die ich im ginko so erleben durfte macht klar, wie viele Erfahrungen ich in diesen 60 Tagen sammeln konnte, die mir nun im Nachhinein doch sehr kurz vorkamen. Zu diesen Erfahrungen zählt auch Ungewöhnliches, wie die Moderation einer Teamsitzung, was für einen kleinen unerfahrenen Praktikanten doch eine sehr spannende Aufgabe ist, aber auch verdeutlicht, dass man im ginko auch als Praktikant immer als Teil des Teams akzeptiert wird.

Ich kann also jedem, der sich für Bereiche in der Sucht- und Jugendarbeit interessiert ein Praktikum beim ginko empfehlen. Also bei Interesse einfach mal bei Norbert melden.


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