Wer glaubt, dass Praktikanten immer nur die Spülmaschinenausräumer und Kaffeekocher sind, der irrt gewaltig und wird hier eindeutig eines Besseren belehrt. Das gesamte Team macht es einem unfassbar leicht anzukommen, sich zugehörig und als vollwertiges Mitglied zu fühlen.

Die Einbindung in das tägliche Geschehen, die Arbeitsabläufe und Inhalte der Präventionsarbeit wurden mir verständlich erklärt. Ich durfte an allen Praxiselementen, AG’S etc. während meiner Praktikumszeit teilnehmen, Reflektionsgespräche dazu durfte ich begleiten bzw. wurde dort auch um meine Ansichten, Meinungen, Ideen etc. gebeten.

Während meiner Zeit fand auch die „Check it!“-Reihe im Haus statt. Hier durfte ich ebenfalls sowohl teilnehmen als auch Einheiten selbst durchführen. Spannend hierbei war zu erfahren, wie Jugendliche mit dem Thema „Suchtmittel“ umgehen, welchen Wissensstand sie haben, aber auch ihre Meinungen und Ideen zu hören.

Auch wurde ich mit der Beschaffung und Recherche von Informationen, Materialien zu Themen, Projekten usw. beauftragt. Was erstmal nach ödem „vor-dem-PC-sitzen“ klingt, stellte sich insofern als spannend raus, da es stets um Themen ging, mit denen ich mich vorher nie beschäftigt hatte, geschweige denn überhaupt Ahnung oder Kenntnis davon hatte.

Man sieht, Langeweile kommt hier selten auf, was auch gut so ist. Dazu trägt aber auch nicht nur die Anleitung bei, sondern das gesamte Team. Trotz viel Arbeit gibt es immer etwas zu lachen. Hier stimmt das Team.

Ich kann jedem ein Praktikum hier nur empfehlen, hoffentlich dann auch länger, als es mir vergönnt war. Freut euch auf ein lustiges, nettes Team, spannende, abwechslungsreiche Arbeit und neue Eindrücke.

Ich habe für mich in der Zeit viele Erkenntnisse gewonnen, die mir vorher gar nicht unbedingt so bewusst waren, auch mich selbst betreffend.

Das mir von der Uni gestellte Ziel, nicht nur Erfahrungen zu sammeln, sondern auch sich selbst zu reflektieren, ist trotz der kurzen Zeit voll erfüllt worden.