Fachstelle für Sucht­vorbeugung
Jugend­beratungs­stelle
in Mülheim an der Ruhr

Kontrast Leichte Sprache

Big Deal? - Theater für Schulklassen

26.06.2009CE

Als Teil der Aktionen zum „Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch" am 26. Juni 2009 konnten sich 300 Schüler/innen in der Aula der Realschule Stadtmitte in Mülheim beim Theaterstück „Big Deal?" mit dem Thema „Cannabis" auseinandersetzen. Schüler der 9. Jahrgänge aller Schulformen folgten der eindinglichen Darbietung der Schauspieler des westfälischen Landestheaters. Für manche Jugendliche war dies die erste Erfahrung mit Theater überhaupt. Mit Cannabis dagegen hatten sie mehr Erfahrungen, was bei den Gesprächen am Infostand deutlich wurde. Kultur und Prävention können einander in ihren Möglichkeiten ergänzen und so zu einem Gewinn für alle werden.

Theaterstück
Eigentlich hatte Trent nur die Abwesenheit seiner Eltern nutzen wollen, um eine kleine Party zu schmeißen. Aber dann kamen immer mehr Leute, die Party geriet außer Kontrolle. Und plötzlich stand die Polizei vor der Tür. Jetzt hat Trent einen Termin in der Drogenberatungsstelle. Nicht freiwillig. Es ist Teil seiner Bewährungsauflagen. Denn Trent ist wegen des Besitzes einer nicht unerheblichen Menge Marihuana von der Polizei verhaftet worden, als er versuchte, das Rauschgift im Klo runterzuspülen. Er wird sogar verdächtigt, mit Drogen zu handeln. Im Beratungszimmer sitzt er der Soziologin Alex gegenüber, die versucht, mit Trent ins Gespräch zu kommen. Über Drogen, sein Leben, seine Probleme. Und langsam beginnt Trent darüber zu sprechen, warum er lieber in der Notschlafstelle "Fluchtpunkt" wohnt als bei seinen Eltern. Darüber, dass es sein Vater war, der ihn zu einem Kriminellen gemacht hat. Denn schließlich sei es sein Vater gewesen, der die Polizei gerufen hat. Was Trent nicht weiß: Auch sein Vater hat bereits mit Alex gesprochen. Denn er kann das, was sein Sohn tut, einfach nicht verstehen. Aber auch mit ihm darüber reden, kann er nicht. Und so versucht Alex, Vater und Sohn dazu zu bewegen, wieder miteinander zu sprechen.
Beteiligte:
Gabi Bartelmai: Amt für Kinder, Jugend und Schule der Stadt Mülheim
Anneke Ratering, Norbert Kathagen; ginko Stiftung für Prävention


HABEN SIE FRAGEN ?

Rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns bei Fragen zu unseren Angeboten, zur Beratung oder Terminvereinbarung.
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 08:00 bis 15:00 Uhr
Termine in der Jugendberatung nach Vereinbarung

Nehmen Sie Kontakt auf