Das wissenschaftlich überprüfte Programm setzt bereits im Kindergarten an, weil Kinder hier die Kompetenzen erwerben, die sie vor der Entwicklung von Sucht und Gewalt schützen. Zentrale Ansprechpartnerinnen für die Stärkung dieser sozial-emotionalen Fähigkeiten sind die Erzieherinnen. Die ersten beiden Tagesveranstaltungen der Fortbildungsreihe wurden von den 10 Teilnehmerinnen aus drei verschiedenen Kindertagesstätten konzentriert und mit großem Engagement angegangen. In den Arbeitsgruppen und Vorträgen brachten sie sich interessiert ein und sorgten für eine gute Arbeitsatmosphäre, in der auch das eigene Erzieherinnenverhalten hinterfragt und weiterentwickelt werden konnte. Neben theoretischen Einführungen in Themen wie Sucht, Aggressionen, Prävention, dissozialen Verhaltens etc. kam auch die pädagogische Praxis zur Geltung. Neben Übungen zur Stärkung der Kommunikationsfähigkeit wurde auch der Umgang mit erwünschtem und unerwünschtem Verhalten bei Kindern thematisiert und geübt.
Trotz des aufwändigen und eng strukturierten Programms waren die Teilnehmerinen am Schluss der beiden Tage zufrieden und freuen sich auf die Fortsetzung mit der Umsetzung der sogenannten kindorienterten Maßnahmen, wenn die Kistenkobolde Zornibold, Freudibold und Co der Augsburger Puppenkiste Einzug in die Fortbildungsreihe halten. Das wird bei den nächsten beiden Modulen am 28. und 29.05.10 der Fall sein und hoffentlich wieder für viele lachende und zufriedene Gesichter sorgen.