Generell ist der Alkoholkonsum bei Jugendlichen weiter rückläufig und hat Dank der vielen präventiven Maßnahmen der letzten Jahre den niedrigsten Stand seit den 70er Jahren erreicht.  Bedenklich sind aber der Konsum von Spirituosen einerseits und die riskanten Konsumformen der Jugendlichen andererseits. Das sogenannte „Binge Drinking", der Konsum von 5 alkoholischen Getränken an mindestens einem Tag im letzten Monat, wurde von 20% der 12 - 17 jährigen praktiziert. Die Zahl Krankenhauseinweisungen wegen Alkoholvergiftungen liegt ebenfalls weiterhin auf einem hohem Niveau und muss kritisch und mit präventiven Maßnahmen begleitet werden.

Der Arbeitskreis Suchtvorbeugung der kommunalen Gesundheitskonferenz in Mülheim an der Ruhr führt wie in den letzten Jahren in Zusammenarbeit mit anderen Partnern in dieser Zeit unterschiedliche Aktionen unter dem Motto „Feiern statt Reihern" durch. Die Veranstaltungen wenden sich vorwiegend an Jugendliche, aber auch für Eltern gibt es Angebote. Ziel der Aktionstage ist es, so Norbert Kathagen von der ginko Stiftung für Prävention, Jugendliche über Folgen des Alkoholkonsums zu informieren, für das Thema zu sensibilisieren und nach Möglichkeit zur Reduzierung des Alkoholmissbrauchs beizutragen.
Die Aktionstage 2011 stehen unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin der Stadt Mülheim an der Ruhr, Dagmar Mühlenfeld.