Fachstelle für Sucht­vorbeugung
Jugend­beratungs­stelle
in Mülheim an der Ruhr

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Methodentasche "Vape Check" zur Ausleihe verfügbar!

11.04.2025CE

Sie sind bunt, süß und locken in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen: E-Zigaretten erlauben den diskreten Konsum von Nikotin und erfreuen sich insbesondere unter Jugendlichen und Heranwachsenden zunehmender Beliebtheit. Immer mehr Schulen und Orte der offenen Jugendarbeit berichten uns, dass sehr früher und intensiver Konsum zu beobachten sind. Unter Kindern und Jugendlichen und deren Bezugspersonen herrscht oft große Ahnungslosigkeit bezüglich Suchtpotential und gesundheitlichen Folgen. Der Vape Check soll dem entgegenwirken.

Anders als oft angenommen, emittieren E-Zigaretten keinen Wasserdampf sondern ein Aerosol, dass krebserregende, allergen wirkende und anderweitig gesundheitsschädliche Partikel enthält. Das enthaltene Nikotin birgt darüber hinaus ein starkes Abhängigkeitspotential.

Bei jungen Menschen, Eltern und anderen Erwachsenen im Umfeld gibt es viele Missverständnisse aufzuklären: Welche Vapes enthalten Nikotin? Ab wann sind sie erlaubt? Sind sie schädlich? Sie sehen harmlos aus, riechen gut, werden teils als Spielzeug offensiv auf Minderjährige vermarktet. So manche Schüler:innen vermitteln uns, dass sie sich nie und nimmer eine Zigarette anstecken würden - Vapes wiederum sind an vielen Schulen allgegenwärtig. 

Bei "Vape Check" handelt es sich um einen 90-minütigen Präventionsworkshop rund um E-Zigaretten mit einem besonderen Fokus auf Einwegprodukten. Er richtet sich an die Jahrgangsstufen 6 - 8. Im Fokus des 90-minütigen Präventionsworkshops „Vape Check“ stehen Fragen wie: Welche gesundheitlichen Risiken bergen Nikotinkonsum und Dampfen? Wie ist eine E-Zigarette überhaupt aufgebaut und wo wird sie richtig entsorgt? Warum fühlen sich viele Minderjährige durch Vapes angesprochen? Ziel des Workshops ist es, Wissen zu vermitteln und einen kritischen Standpunkt gegenüber E-Zigaretten und anderen Nikotinprodukten zu stärken. 

Die Methodentasche kann nach einer kurzen Schulung kostenfrei bei der Fachstelle für Suchtvorbeugung der ginko Stiftung für Prävention entliehen und eigenständig eingesetzt werden. Weitere Informationen erhalten Sie über die Mülheimer Fachstelle für Suchtvorbeugung.


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