Nicht nur die die Jugendlichen, sondern auch die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer sowie die anwesende NRW Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) zeigten sich überzeugt von dem Konzept „Jugendliche da erreichen, wo sie gerne hingehen - ins Kino". Darüber hinaus ist es gelungen, sie mit attraktiven Angeboten für einen kritischen Umgang auch mit legalen Suchtmitteln zu sensibilisieren. Dazu haben neben zahlreichen Aktionsständen vor den Kinosälen, auch die im Vorfeld angebotene Lehrer/innenfortbildung und die zur Verfügung gestellten Materialien zur Auseinandersetzung im schulischen Alltag beigetragen.

Ein solches Event ist natürlich nur mit viel Unterstützung zu realisieren. Die JugendFilmTage „Nikotin und Alkohol" in Mülheim waren dementsprechend ein Gemeinschaftsprojekt an dem Bund, Land und Kommune beteiligt waren und deutlich machten, wie Vernetzung in der Suchtvorbeugung funktioniert. Von der BZgA ins Leben gerufen, vor Ort von ginko organisiert und gemeinsam mit engagierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Amt für Kinder, Jugend und Schule, des Gesundheitsamtes, den Guttemplern, der Polizei und der Landesinitiative „Leben ohne Qualm" (LOQ) mit Leben gefüllt. Pausenlos waren die Mitwirkenden mit interessierten Jugendlichen in Gesprächen und Aktionen vertieft, so dass am Schluss sowohl die Schüler und Schülerinnen als auch die anwesenden Fachkräfte sehr zufrieden mit dieser Veranstaltung waren. Darüber hinaus belegen die sinkenden Zahlen im Bereich des Alkohol- und Tabakkonsums bei Kinder und Jugendlichen, dass gelungene Prävention nicht nur Spaß macht, sondern auch erfolgreich ist.