Fachstelle für Sucht­vorbeugung
Jugend­beratungs­stelle
in Mülheim an der Ruhr

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"Feiern statt Reihern" Aktionstag im Medienhaus

13.02.2012NN

Zum Auftakt der Aktionstage „Feiern statt Reihern“, fand am Montag, dem 13. Februar 2012 eine Veranstaltung für Schülerinnen und Schüler mit mehreren Stationen im Medienhaus in Mülheim an der Ruhr statt. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, exzessiven Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen zu verhindern und eine kritische Einstellung zum Alkohol zu fördern. Organisiert werden die Aktionstage vom Mülheimer Arbeitskreis Suchtvorbeugung, in dem sich unterschiedliche Institutionen wie Selbsthilfegruppen, verschiedene Ämter der Stadt Mülheim, die ginko- Fachstelle für Suchtvorbeugung, Beratungsstellen und die Polizei zusammengeschlossen haben. Die Schirmherrschaft hat wie bereits in den Vorjahren die Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld übernommen. Stellvertretend begrüßte zur Eröffnung der Aktionstage Bürgermeister Markus Püll die ca. 240 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Heißen, der Hauptschule Frühlingsstraße, der Schule am Hexbachtal und der Gesamtschule Saarn.

Die erste Station für die Schüler und Schülerinnen war die Filmdokumentation „Saufen bis der Arzt kommt“. Anhand von realen Situationen wurde der exzessive Alkoholkonsum eindrucksvoll beleuchtet. Im Anschluss folgte eine Diskussionsrunde über die Gründe und Konsequenzen des exzessiven Trinkens sowie den damit verbundenen rechtlichen Aspekten. Die Jugendlichen waren sich sicher, dass die Beispiele im Film für sie keine Vorbildwirkung hatten. Nach der Diskussion ging es weiter zur speziell geschaffenen Cocktailbar, an der die Anwesenden alkoholfreie Cocktails probieren konnten.

Offene Angebote, die zur aktiven Auseinandersetzung mit der Alkoholthematik anregten, warteten dann an den nächsten Stationen. So hatten die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit am Fahrsimulator durch das Aufsetzen einer „Rauschbrille“ die Beeinträchtigung des Alkohols im Straßenverkehr zu erfahren, an der „Mauer der Stärke“, ihre individuellen Bedürfnisse zusammenzutragen und gleichzeitig eine Verbindung zu Ersatzmitteln wie Alkohol herzustellen. Der „Rauschbrillenparcours“, ermöglichte es einen bestimmten Alkoholpegel zu verdeutlichen und ein Flaschentisch gab Hinweise zu Alterbeschränkungen in Hinblick auf alkoholische Getränke.

Weitere Angebote bestanden schließlich in einem Gewinnspiel und einer Lesung aus dem Buch „Alki? Ich doch nicht!“ von Maureen Stewart. Die abschließende Diskussion machte deutlich, dass den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Aktionen ein kritischer Umgang mit Alkohol wichtig ist. Die Sorge um „Komasaufen“, scheint bei diesen Jugendlichen unnötig zu sein.


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