Angeregt durch Filmsequenzen und einen TV-Spot der BZgA wurde das eigene Konsumverhalten hinterfragt und nach persönlichen Lösungen im Umgang mit Alkohol gesucht. Bemerkenswert ehrlich berichteten die Jugendlichen über ihre eigenen Erfahrungen mit Alkohol auf Partys. Schon hier stellten sie sich die Frage: War das eine angenehme Situation? Das Fazit zu einem eigenen „Absturz“ eines Teilnehmers war hier: „Ich habe daraus gelernt!“

Anschließend wurde es wieder spaßiger: Mit großer Begeisterung wurde die Rauschbrille ausprobiert. Einfache Übungen wie auf einer Linie zu gehen oder eine Tür aufzuschließen wurden so zu mittelschweren Prüfungen. Besonders das Schreiben einer sms trieb seltsame Stilblüten jenseits sämtlicher Rechtschreibereformen.

Zum Abschluss des Seminars versammelten sich die Teilnehmer/innen in getrennten Jungen- und Mädchengruppen und überlegten sich, was ihnen denn am anderen Geschlecht gefällt und was sie als eher unangenehm empfinden wenn diese Person betrunken ist. Auf vulgäre Beiträge wurde hier selbstverständlich(!) verzichtet. Bei der Präsentation dieser Arbeitsergebnisse entwickelte sich eine angeregte Diskussion darüber, wie Jungen und Mädchen bestimmte Situationen besonders auf Partys und in der Disco wahrnehmen.