Nach einer kurzen Einführung war es Aufgabe der Schülerinnen und Schüler in Gruppen die fünf Stationen des Parcours zu durchlaufen. Dabei konnten sie einiges über verschiedene Aspekte von Alkoholkonsum erfahren und an jeder Station Punkte für die eigene Gruppe sammeln.

Die 7-Klässler/innen bekamen es mit einem „Körperpuzzle“ zu tun, welches Anatomie und alkoholbedingte Schäden im Körper veranschaulicht sowie mit der „Rauschbrille“, die einen Eindruck davon vermittelt, wie schwierig es ist einfache Handlungen wie Türen aufschließen oder SMS schreiben unter Alkoholeinfluss umzusetzen. An weiteren Stationen diskutierten die Schülerinnen und Schüler, wie man seine Party auch ohne Alkohol in Schwung bringen kann und wagten sich darüber hinaus an das Thema „Flirten“. Anhand eines kleinen Trickfilms erfuhren sie schließlich einiges über das Jugendschutzgesetz und erarbeiteten, was bei der Party im Film so alles schief gelaufen ist.

Die fast 200 Schülerinnen und Schüler waren bei der Arbeit an den Stationen hochkonzentriert und motiviert bei der Sache und auch der Spaß kam nicht zu kurz.

Natürlich hat eine so groß angelegte Veranstaltung auch ihre organisatorischen Tücken und bringt auch ein kleines bisschen Chaos und Hektik mit sich. So hat Krankheit die Personalplanungen kurzfristig durcheinander gewirbelt und es ist der Gelassenheit und der in Mülheim erprobten Kooperationsfähigkeit der Beteiligten von Schule, Kreuzbund, Gesundheitsamt und ginko zu verdanken, dass das Projekt am Ende des Tages für alle Beteiligten als voller Erfolg zu verbuchen ist. Wurde doch bei der abschließenden Auswertung von der Kindern und Jugendlichen aber auch betont, wie viel Freude der Parcours ihnen gemacht hat. Also war neben der Heranführung ans Thema Alkoholkonsum auch der Spaß bei der Veranstaltung allgegenwärtig. Wohlverdiente kleine Preise gab es für die Schülerinnen und Schüler für die gesammelten Punkte am Ende auch noch. Insgesamt konnten alle Beteiligten auf einen abwechslungsreichen und gelungenen Tag zurückblicken.