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Rückblick: Alkohol im Karneval

23.02.2015HT

Lebendig ging es schon zu angesichts des Starts der Aktionstage „feiern statt rei(h)ern“ im Mülheimer Medienhaus. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Realschule Mellinghofer Straße und der Gesamtschule Saarn nutzten die Angebote zur Prävention des Alkoholmissbrauchs in der Karnevalszeit. Unter anderem gab es Filmbetrachtungen, die „Mauer der Stärken“, ein Quiz zur Altersfreigabe, Gespräche mit einem Betroffenen, den Einsatz der Rauschbrille und die aktuelle App „Whats Alk“.

Blaumann in Aktion

Mit einer Theateraufführung zum Thema Alkohol ging es dann im Otto Pankok Gymnasium weiter. Der "Blaumann" hat im Rahmen der Aktionstage "Feiern statt rei(h)ern" bei den 120  Schülerinnen und Schülern Station gemacht. Mit ausdrucksstarkem Spiel und engem Kontakt zum Publikum hat das Ein-Mann-Theater dem Publikum des 8. Jahrgangs kritische Aspekte des Alkohols nahegebracht.

Während dann an Weiberfastnacht draußen vor dem Medienhaus der „Möhnensturm“ loslegte, war drinnen die Suchtprävention aktiv. „Feiern statt rei(h)ern“ als Motto der Aktionstage im Karneval erhielt so einen lebendigen Hintergrund. Im Alk-Parcours setzten sich die Jugendlichen der Luisenschule z.B. mit Flirten, Fahren, Feiern und den Folgen überhöhten Alkoholkonsums auseinander und vor der Tür „tobte“ das pralle Karnevalsleben. Daher ging es dann auch am nächsten Tag mit Schülerinnen und Schülern der Hauptschule am Hexbachtal, der Realschule Stadtmitte und der Gustav Heinemann Gesamtschule im Alk-Parcours weiter. Die besondere Bedeutung dieses Angebot gerade im Karneval war allen Jugendlichen klar und sie bewerteten dies durchweg positiv. Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen scheint denn notwendig: So teilte die Polizei z.B. mit, das es während der tollen Tage in NRW noch über 100 alkoholbedingte Verkehrsunfälle gab, obwohl den erwachsenen Fahrerinnen und Fahrer die Gefährlichkeit ihres Handelns bewusst sein sollte.

Abwechslungsreich, interessant, lebendig, informativ…, das waren einige der Rückmeldungen von den Beteiligten zu den Präventionsangeboten in den Aktionstagen.

Unser Fazit in Mülheim: tolle, interessierte und motivierte Schüler setzten sich kritisch mit dem Thema Alkohol auseinander. Das war klasse und hat uns* viel Spaß gemacht!

Realisiert wurden die Aktionstage vom *Arbeitskreis Suchtvorbeugung; wobei das Amt für Kinder, Jugend und Schule, das Gesundheitsamt, die ginko Stiftung für Prävention, die Guttempler, das Ordnungsamt, die Polizei und das Medienhaus besonders aktiv waren.

Alk Parcours

 

 

 

 


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