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Breit, mein Leben als Kiffer - Prävention zum Thema Cannabismissbrauch

01.09.2022CE

Die von der Bundesregierung geplante Legalisierung von Cannabis für Erwachsene wird gerade viel diskutiert. Wie das konkret aussehen soll, steht noch längst nicht fest. Für das Mülheimer Amt für Kinder, Jugend und Schule und die ginko Stiftung für Prävention bleibt klar, das gezielte suchtvorbeugende Maßnahmen in Mülheim notwendig sind und ausgebaut werden müssen. Unter dem Motto “Breit: Mein Leben als Kiffer“ werden daher drei besondere Veranstaltungen für Mülheimer Schüler:innen durchgeführt.

Der Autor und Regisseur Amon Barth wird hierbei aus seinem autobiographischen Buch „Breit: Mein Leben als Kiffer“ von seinen Erfahrungen mit Cannabis, dem Klinikaufenthalt wegen einer Psychose, seiner überwundenen Abhängigkeit und den Folgen berichten.

Erfreulich ist das Engagement der Mülheimer Schulen für die Prävention des Cannabismissbrauchs. Bei insgesamt drei Lesungen - in der Willy-Brandt-Schule am 05.09., in der Kollegschule Stadtmitte am 06.09. und in der Kollegschule in Saarn am 02.11 - steht er den Jugendlichen und jungen Erwachsenen als authentischer und nahbarer Ansprechpartner zur Verfügung.  Norbert Kathagen von ginko Stiftung für Prävention steht ergänzend zur Seite, denn Probleme mit dem Cannabiskonsum stehen bei der Zahl der Beratungsanfragen in der Jugendberatungsstelle der ginko Stiftung seit viel Jahren weit vorne.

Der Konsum von Cannabis ist aktuell bei vielen jungen Menschen Teil der Lebenswelt geworden. Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Droge deutschlandweit und somit auch in Mülheim an der Ruhr.  Insofern ist es notwendiger denn je, Jugendliche und junge Erwachsene in Mülheim zur Auseinandersetzung mit der Substanz, den Folgen und ihrem eigenen Konsum anzuregen. Suchtprävention und Jugendschutz müssen gerade bei veränderter Gesetzeslage in Mülheim einen höheren Stellenwert erfahren, darin sind sich die Beteiligten einig.


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