Rosalie und Trüffel treffen sich zufällig an "ihrem" Baum, einem geheimen Rückzugsort, an dem es sich so herrlich ungestört träumen lässt. Fast auf den ersten Blick verlieben sie sich ineinander, mit allem was dazugehört: Kribbeln im Bauch, peinliches Schweigen und ein erster zarter und verschämter Kuss. 

Von ihren Freundinnen und Freunden bekommen sie gute Ratschläge, werden "durchgestylt" und "gepimpt", weil man cool aussehen muss, das ist ja klar. Looser sind nicht angesagt und "Liebe ist Arbeit"!

Zweifel kommen auf, Rosalie fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut, schließlich ist sie nicht wiederzuerkennen. "Vielleicht erkennt er mich auch nicht wieder..."
Trüffel geht es nicht anders, muskelbepackt und verkleidet wird er von seiner Liebsten glatt übersehen.
Frustriert geht jeder seiner Wege und landet schließlich am Lieblingsort, dem Apfelbaum. Und siehe da, unter dem Baum liegt noch ein Schwein...

Inszenierung

Es geht um die erste Liebe! … vielmehr noch um das erste Erspüren zarter Gefühle für das Gegenüber! Es geht aber auch um die Reaktionen der anderen, z. B. der Peergroups und der Eltern! Es geht um das große Chaos in diesen grandiosen Momenten!
ROSALIE und TRÜFFEL, ein literarischer Bestseller mit einer großen Fangemeinde, bietet hierzu eine ganz besondere Vorlage.

Die alltäglichen und auch die ganz spezifischen Aspekte dieses besonders emotionalen Lebensabschnittes finden sich hier transponiert wieder, in einer Geschichte, die tatsächlich von Schweinen handelt! Die so erhaltene Chance für das Demonstrieren, Benennen, Hinterfragen und Zeigen von Gefühlen schafft in überraschender Weise Echtheit und Authentizität für die teilhabenden Teenies. Es wird mitgefiebert, inne gehalten, verlegen gelacht und gefühlvoll gejuchzt. Das Agieren und Erleben der Schweine ist dabei gleichsam so weit weg von mir und doch in mir spürbar. Die Identifikation mit den Figuren ist absolut unproblematisch, … geht es doch schließlich um Schweine, um Figurentheater, um eine Geschichte, der ich gegenüber stehe.
Und doch ist vieles so ähnlich! So ähnlich zu dem, was ich gerade erlebe, bereits erlebt habe oder zu den Ahnungen, die ich verspüre, halt zu dem, was mich möglicherweise emotional noch so erwartet.

Ganz Wichtig! Das Theaterstück bezieht eindeutig Position. Entgegen allen Wirren (im Kreis der Freundinnen/Freunde und Zuhause) macht es Mut, seinen eigenen Gefühlen zu vertrauen, sich selbst und seinem eigenen Empfinden treu zu bleiben.

Räumlichkeiten

Spielort/Bühne:
Turnhalle, Mehrzweckraum, Foyer oder ggf. Schulhof (Open-Air)
Spielfläche ca. 5 m breit x 4 m tief, eine Bühne ist nicht erforderlich, wenn die Kinder gestaffelt sitzen, z.B. auf Matten oder Bänken
Verdunkelung wünschenswert, aber nicht erforderlich

Bemerkungen

Anders: Die Nachhaltigkeit des Stückes zeichnet sich insbesondere aus durch die Stärkung emotionaler und sozialer Kompetenzen. Erste Erfahrungen bei Künstlergesprächen im Anschluss an Aufführungen belegen eindrücklich/signifikant wie nah oder identisch das Gesehene die Lebenswelt der Teenies abbildet und wie willkommen der Gesprächsimpuls zu diesem zentralen Lebensthema aufgenommen wird.

!!! Arbeitsmaterialien und Konzeptionen für Projekttage sind erst in Vorbereitung !!!

Kosten

nach Absprache