3-teiliges Theaterpädagogisches Präventionsprogramm zum Thema Sucht + Cybermobbing

Negative Gefühle gehören zum Leben dazu – wie gute Laune und Zuversicht. Wer das verinnerlicht, steht schlechte Zeiten besser durch. Wenn sie sich vom Leben bedroht fühlen, flüchten viele Jugendliche auf vermeintliche Rettungsinseln. Aber was im ersten Moment zu helfen scheint, wird schnell zur selbstzerstörerischen Sucht. Computerspiel-Exzesse, Ess-Orgien, Gewaltausbrüche sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch sind die Folgen.

Das dreiteilige Präventionsprogramm „Natürlich bin ich stark!“ zeigt Jugendlichen in ganz alltäglichen Szenen die Zusammenhänge zwischen unbewältigten Schwächegefühlen und Sucht auf. Und ermutigt sie, sich ihrer eigenen Stärken wieder bewusst zu werden. Dazu werden die Zuschauer in die Spielszenen mit einbezogen und es wird mit ihnen über ihre persönlichen Erfahrungen gesprochen. Gemeinsam wird herausgefunden, wie viel Schaden falsch verstandene Coolness anrichten kann – und es wird nach Wegen gesucht, Krisen positiv zu bewältigen.
Offene Kommunikation, Nachsichtigkeit mit den eigenen Schwächen und der Mut, zu sich selbst zu stehen, stellen sich dabei als eigentliche Stärken dar. Und helfen den Jugendlichen, auch in dunklen Momenten mit dem Leben zurechtzukommen – aus eigener Kraft.
Cybermobbing ist zunehmend ein Thema unter Jugendlichen, ob im persönlichen Bereich oder in der Schule. Die Verlagerung eines Teils ihres Lebens in die Online-Welt schafft für Jugendliche Risiken, die oft unbeachtet bleiben. Präventive Maßnahmen sind gefragt!

Inszenierung

Die theaterpädagogische Werkstatt hat ihr Anti-Sucht-Programm "Natürlich bin ich stark!" um das Thema Cybermobbing erweitert:
Der 3. Teil widmet sich nun ganz diesem aktuellen Problem. Ein aus Rachegefühlen und Gedankenlosigkeit online gestelltes kompromittierendes Handyfoto hat fatale Folgen für die Abgebildete: Bloß gestellt, gemobbt, allein. Wie kann der Weg aus dieser ausweglosen Situation aussehen? Gemeinsam mit den Jugendlichen werden Lösungsmöglichkeiten entwickelt und Gründe und Konsequenzen von Cybermobbing diskutiert.

Räumlichkeiten

Wir benötigen eine freie Spielfläche von 4,0 x 4,0 m in einem Klassen- oder Mehrzweckraum, der uns während unserer Aufenthalte an der Schule ohne Unterbrechung zur Verfügung steht und in den die zu bespielende Klasse jeweils zu Beginn der Aufführung überwechselt.

Die Bestuhlung: Stuhlreihen, hinter der zweiten Stuhlreihe eine Tischreihe.

Bemerkungen

Zeiterfordernis
Drei Unterrichtsstunden, verteilt auf drei Schultage. Im Abstand von je einer Woche. Mindestanzahl Klassen:
Vier, bespielt ohne dazwischenliegende Freistunden. Wird im Ausnahmefall für weniger als vier Klassen gespielt, fällt pro fehlende Klasse eine Ausfallpauschale an.

Kosten

Präsentationsaufführung
(Zielgruppe: Lehrer, Eltern, Sponsoren etc.)
Pauschale: 420 € zzgl. 0,30 EUR/ km

Spielaufführung
(Zielgruppe: Kinder, Jugendliche der 6. bis 8. Klasse)
Pro Klasse, gesamtes Programm:
278 € zzgl. 0,30 € / km für drei Mal Hin- und Rückfahrt.
zzgl. (bei Bedarf) Übernachtungskosten für zwei Einzelzimmer.