Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

Kontrast Leichte Sprache

Und dann kam Alex

Stück zum Thema: Gewalt, Mobbing und Bullying unter Jugendlichen

Zielgruppe: ab 12 Jahre
Spieldauer: 60 Minuten + Nachgespräch
Aufbau: ca. 45 Min.

Szene aus "Und dann kam Alex!

Mit „Und dann kam Alex“ war das Theater Radiks bereits bis 2010 auf Tournee. Nun hat Karl Koch eine neu überarbeitete und aktualisierte Fassung des Stückes verfasst, in der die Themenfelder: Toleranz, Gewaltprävention und Mobbing unter Kindern und Jugendlichen vorherrschend sind.
Das Stück wirft einen Blick auf die Bedeutung von Freundschaften, von Lebensentwürfen, von sozialen Werten und Integration bei Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft.
Das Stück diskutiert auch Themenfelder, die häufig in Zusammenhang mit Gewalt zwischen Kindern und Jugendlichen gebracht werden: Sprach - und Beziehungslosigkeit innerhalb der Familien, Drogen- und Alkoholkonsum, und die besondere Rolle der Mitläufer und Beobachter von Mobbing und Gewalt insbesondere an Schulen.
Das Stück und die anschließende Nachbereitung soll als ergänzendes Modul zur Aufarbeitung von Gewalt, Mobbing und Toleranz einen fundierten Beitrag bilden und ein respektvolles Miteinander fördern und stärken.

Inszenierung

Ein fiktiver Fall: Der 17-jährige Schüler Alex wurde nach eigenen Aussagen über Jahre hinweg von Mitschülern gemobbt und gedemütigt. Um diesen zu imponieren, schlägt er – als Mutprobe – einen wehrlosen älteren Mann. Alex weiß nicht, dass seine „Mutprobe“ gefilmt und per Handy an andere Mitschüler gesendet wurde. Das Video wird von Lehrern der Schule entdeckt. Alex flüchtet, dringt am nächsten Tag bewaffnet in die Schule ein und will erzwingen, dass die Mitschüler gestehen, ihn gezwungen zu haben, den Mann zu schlagen. Sein Vorhaben misslingt. Nachdem er mehrere Stunden in einem Klassenraum eingeschlossen verbracht hat, will er sich das Leben nehmen. Hier setzt das eigentliche Stück an: Alex beginnt zu erzählen....

In der Art eines rückblickenden Stationendramas führt uns Alex in seine Welt. Eine Welt, die einerseits geprägt ist durch die Suche nach Nähe und Anerkennung, andererseits aber durch Sprachlosigkeit, Illusionen und Ignoranz in seinem sozialen Umfeld. In kurzen prägnanten Dialogszenen und Erzählszenen schildert Alex die Beziehung zu seinen Eltern, zu seinen Mitschülern und Freunden, spricht über seine Wünsche und Ängste. Auch andere Protagonisten kommen zu Wort: seine Eltern, eine Jobvermittlerin, die Sekretärin und Mitschüler seiner Schule.

Stückkonzept: Wesentlicher Teil des Stückkonzeptes ist, dass sich die Darsteller im Anschluss an die letzte Spielszene an ihr Publikum wenden und so in ein erstes Nachgespräch überleiten: Was ist medial erstellte Realität? Wie hätte die Eskalation verhindert werden können? War die Entwicklung absehbar? Wer hätte an welchem Punkt eingreifen können? Wer hat „Schuld“?

Räumlichkeiten

Aula, Turnhalle, Theaterbühne, Klassenraum
Bühne: mind. 24m²
Technik: 230-Volt-Anschluss, Saal- bzw. Raumlicht

Bemerkungen

Das Stück und die anschließende Nachbereitung soll als ergänzendes Modul zur Aufarbeitung von Gewalt, Mobbing und Toleranz einen fundierten Beitrag bilden und ein respektvolles Miteinander fördern und stärken.

Pädagogisches Begleitmaterial zur Unterstützung für pädagogische Vor- und Nachbereitung, ca. 50 Seiten

Gruppengröße: bis ca. 150 Schüler/innen, nach Absprache auch darüber hinaus

Kosten

Kosten, Buchung, Info- und Werbematerial: auf Anfrage

Ensemble Radiks
Tornee Theater
Chris Lindemann
Kiefholzstr. 20
12435 Berlin
Telefon: 030 53216600
Email: 696E666F40656E73656D626C652D726164696B732E6465
www.ensemble-radiks.de

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