Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Fliegenpilz

Der Fliegenpilz gehört mit zu den ältesten Rauschmitteln unserer Breiten. Seine Rotfärbung mit weißen Punkten macht ihn unverwechselbar. Er gilt als ein Symbol für Freude und wird als Glückspilz bezeichnet. Der Ursprung seines Namens basiert möglicherweise auf der Verwendung seines Gifts als Fliegen- bzw. Insektengift.
Der Fliegenpilz enthält die beiden Alkaloide Muscimol und Ibotensäure, wobei das Muscimol die psychotrope Wirkung verursacht. Ihre Wirkung wird auch als Fliegenpilz-Pantherpilz-Syndrom bezeichnet.

Wirkung

Etwa eine halbe bis zwei Stunden nach der Einnahme beginnt seine Wirkung, die ihren Höhepunkt nach zwei Stunden erreicht und ca. 5 bis 10 Stunden andauern kann.

Der Verzehr von Fliegenpilz löst neben Übelkeit, Schwindel und Schläfrigkeit Euphorie und lebhafte Halluzinationen aus. Das erfolgt ggf. im Wechsel. Raum- und Zeitvorstellung, Sprache, Denken und das Gefühl für Dimensionen werden verändert. Der Genuss größerer Mengen kann zu schweren Vergiftungen mit Muskelkrämpfen, Verwirrtheit sowie zu Atemlähmung und Kreislaufversagen führen. Diese können - in Kombination mit anderen Drogen oder Giften - auch tödlich sein.



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