Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Crack

Crack wird aus Kokain hergestellt, das mit Backpulver bzw. und Wasser aufgekocht und getrocknet wird. Es entstehen kleine Klümpchen ("Rocks"), die wesentlich preiswerter sind als reines Kokain. Crack kann im Gegensatz zu Kokain geraucht werden. Nach der Herstellung zerfällt Crack schnell an der Luft.

Crack ist eine illegale Droge, deren Herstellung und Handel in Deutschland verboten sind.

Einnahme und Wirkung

Crack wird in speziellen Glas- oder Metallpfeifen geraucht, die mit einem Feuerzeug erwärmt werden. Dabei entsteht ein knisterndes Geräusch, das Crack seinen Namen gab (to crackle = knistern). Alternativ wird Crack von einer Aluminiumfolie geraucht.
Die Wirkung von Crack ist sehr kurz und intensiv und der von Kokain ähnlich. Außerdem wirkt es aus bislang ungeklärten Gründen weitaus stärker als Kokain und ist daher auch gefährlicher. Crack gelangt durchs Rauchen über die Blutbahn innerhalb von acht bis zehn Sekunden ins Gehirn, so dass der Rausch schlagartig eintritt. Die Rauschwirkung mit positiven Gefühlen und Steigerung der Konzentrationsfähigkeit hält nur etwa 5 bis 15 Minuten an und die positive Wirkung wandelt sich schlagartig in das genaue Gegenteil. Diese schnelle Art des "Runterkommens" führt zum heftigen Verlangen nach einem erneuten Rausch (vgl. Kokain).


Akute Gefahren und langfristige Gesundheitsschäden

Crack hat ein sehr starkes psychisches Abhängigkeitspotenzial. Beim Konsum von Crack kann zur seelischen Abhängigkeit und, anders als beim Kokain, auch eine körperliche Abhängigkeit entstehen. Die Substanz beeinflusst die Neurotransmitter Dopamin, Serotonin und Noradrenalin.

 

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Freebase

Wenn Kokain mit organischen Lösungsmitteln z.B. Ammoniak aufgekocht wird, werden alle Verschmutzungen und Streckmittel herausgewaschen. Übrig bleibt der für den Rausch wirksame Kokainbestandteil, welcher Kokainbase bzw. in der Szene Freebase genannt wird. Dieser hochkonzentrierte Stoff wird mit der Wasserpfeife geraucht oder durch Erhitzen inhaliert.
Da es sich bei den Lösungsmitteln um hochexplosive Stoffe handelt, ist die Herstellung von Freebase sehr gefährlich und führt immer wieder zu Todesfällen. Er ist in Drogenkonsumräumen nicht gestattet.



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