Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Hirndoping – Der große Schwindel

21.06.2013 RN

Warum nehmen gesunde Menschen Medikamente ein? Wohlbefinden, Leistungssteigerung, sportliche Fitness – die möglichen Antworten sind zahlreich. Der im Frühjahr erschienene Sammelband „Hirndoping – Der große Schwindel“ beleuchtet gesellschaftliche, ethische und medizinische Tendenzen, die im Zusammenhang mit Hirndoping sichtbar werden. Herausgegeben von Raphael Gaßmann, Manuela Merchlewicz und ginko-Mitarbeiter Armin Koeppe, vereint das Buch in seinen Beiträgen den Versuch einer Definition von Hirndoping bzw. Neuro-Enhancement mit Untersuchungen zur tatsächlichen Verbreitung des Missbrauchs von Stimulanzien.

Buchtitel Hirndoping - der große Schwindel

Raphael Gaßmann, Manuela Merchlewicz, Armin Koeppe (Hrsg.): Hirndoping – Der große Schwindel. Weinheim und Basel 2013

Drogen- und Suchtbericht 2013- Drogen- und Suchtbericht 2013 -

Drogen- und Suchtbericht 2013 neu erschienen

03.06.2013 RN

Im aktuellen Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung zeichnet sich ein positiver Trend ab: Jugendliche konsumieren weniger Alkohol, Tabak und Cannabis.

Bei den 12- bis 17-Jährigen ist der regelmäßige Alkoholkonsum nach der aktuellsten Studie der BZgA seit 2001 von 17,9 % auf 14,2 % (2011) zurückgegangen. Der Tabakkonsum hat sich bei den Jugendlichen innerhalb von zehn Jahren sogar mehr als halbiert (27,5 % auf 11,7 %) und der Cannabiskonsum ist ebenfalls weiter rückläufig, von 9,2 % auf 4,6 %.

Allerdings gibt es nach wie vor einen riskanten Konsum von Rauschmitteln. Dieser findet sich in allen Altersgruppen. So stieg die Zahl der 10- bis 20-Jährigen, die mit einer Alkoholvergiftung in die Klinik gebracht wurden, um 354 auf zuletzt 26 349 im Jahr 2011. Erstmals überstieg die Zahl der Mädchen und Frauen mit 10 092 Fällen die Zehntausender-Marke. Mit 3,8 Prozent stark gestiegen ist das Problem bei 10- bis 15-jährigen Jungen, wobei der riskante Alkoholkonsum bei den 18-bis 29-Jährigen besonders hoch ist. Bei den Frauen liegt er bei 32,4 % und bei den Männern bei 44,6 %.

Auch der Tabakkonsum Erwachsener ist nach wie vor hoch. Nach der neuesten Studie des RKI rauchen 29, 7 % der 18- bis 79-Jährigen; 23,7 % von ihnen rauchen täglich und 6 % gelegentlich. Männer rauchen mit 32,6% häufiger im Vergleich zu den Frauen, die zu 27 % täglich oder gelegentlich rauchen.

Probleme bereiten dem Suchtbericht zufolge auch die jugendlichen männliche Automatenspieler sowie die Gruppe der 14- bis 24-jährigen Onlinespieler. Sie gelten ebenfalls als Risikogruppe.

Auch das Auftauchen immer neuer Designerdrogen wird als Problem gesehen. Auf 237 neue Designerdrogen stießen die Behörden in der EU laut der EU-Stelle EBDD zwischen 2005 und 2012; zuletzt alle fünf Tage auf eine neue, wie die EBDD schon mitgeteilt hatte.

www.drogenbeauftragte.de             http://www.europarl.europa.eu

Zum Download:
Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung 2013
Europäischer Drogenbericht 2013

Welt-Nichtrauchertag - Plakat des Aktionsbündnisses Nichtrauchen- Welt-Nichtrauchertag - Plakat des Aktionsbündnisses Nichtrauchen -

Am 31.Mai 2013 ist Welt-Nichtrauchertag

28.05.2013 RN

Am 31. Mai ist Internationaler Welt-Nichtrauchertag. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Lass dich nicht anmachen! Weg mit der Tabakwerbung!“.

In Nordrhein-Westfalen finden in den nächsten Tagen zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen des Welt-Nichtrauchertages statt. Viele Schulen beteiligen sich mit verschiedenen Aktionen – denn: auch wenn die Zahl der rauchenden Schülerinnen und Schüler in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen hat, ist das Rauchen nach wie vor für viele Jugendliche attraktiv. Die Zigarette signalisiert, dass man erwachsen ist, es wirkt „cool“, und viele rauchende Mädchen erhoffen sich durch die appetitreduzierende Wirkung von Nikotin eine schlankere Figur.

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Aktionswoche Alkohol- Aktionswoche Alkohol -

Aktionswoche Alkohol vom 25. Mai bis 2. Juni auch mit vielen Aktivitäten in NRW

24.05.2013 RN

Die Deutsche Hauptstelle für Suchfragen e.V. (DHS) ruft alle zwei Jahre zur Aktionswoche Alkohol auf – vom 25. Mai bis 2. Juni ist es wieder soweit – bundesweit finden über 1.000 Veranstaltungen statt unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser“. Die Bandbreite reicht von Aktivitäten am Arbeitsplatz, in Krankenhäusern, Universitäten, Arztpraxen und Apotheken bis hin zu infoständen in Fußgängerzonen. Beteiligt sind Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen, Fachkliniken, aber auch Sportvereine, Kirchen und Gastronomie.

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InfoCard "Smoke"- InfoCard "Smoke" -

Neues Nichtraucherschutzgesetz NRW tritt am 1. Mai in Kraft

30.04.2013 RN

Am 1. Mai 2013 tritt das neue Nichtraucherschutzgesetz in Nordrhein-Westfalen in Kraft. Vor allem der Schutz von Kindern und Jugendlichen soll dadurch verbessert werden, dass auch bei nichtschulischen Veranstaltungen in Schulen und auf ausgewiesenen Kinderspielplätzen ein absolutes Rauchverbot gilt. Auch bei Brauchtumsveranstaltungen, die in Festzelten stattfinden, ist das Rauchen nun ebenfalls verboten.Weitere Informationen zum Nichtraucherschutzgesetz finden Sie hier.

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Motiv "Zuneigung"- Motiv "Zuneigung" -

Vier neue Plakate für Landeskampagne

09.04.2013 AK

Die sechs Plakate der NRW- Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“, die das Suchtmittel Alkohol in den Vordergrund stellen, erhalten Zuwachs. Ab sofort stehen vier neue Plakate zur Verfügung (Bestellung --> hier).
Die aktuellen Motive stellen nunmehr kein bestimmtes Suchtmittel - wie z.B. Alkohol - in den Fokus! Vielmehr wollen sie den/die Betrachter/-in mit klaren, kurzen Aussagen bzw. Begriffen dafür sensibilisieren, dass die Verhinderung einer Suchtentwicklung im alltäglichen Umgang miteinander im Zusammenhang steht. Begriffe wie „Zuneigung“, “Gemeinsame Zeit“, „Freiräume lassen“ und „Zuhören“ und dazu passende eindeutige Bildmotive unterstreichen die Bedeutung des eigenen Verhaltens gegenüber Kindern und Jugendlichen, aber auch generell zu seinen Mitmenschen. Jede auf den Plakaten gezeigte Situation ist unterlegt mit der eindeutigen Botschaft, nämlich: dass wir alle im Alltag mit an sich einfachen Handlungsweisen einen Beitrag zur Förderung eines suchtfreien Lebens leisten können.

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Vollbesetztes Plenum- Vollbesetztes Plenum -

7. Kooperationstag Drogen und Sucht NRW erfolgreich beendet

18.03.2013 AK

Der 7. nordrhein-westfälische Kooperationstag Drogen und Sucht mit dem Oberthema "Medikamente und Sucht. Zwischen Wohltat und Missbrauch" war ein voller Erfolg! Mit über 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie rund 30 Referentinnen und Referenten war die Veranstaltung am 13. März beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) in Köln-Deutz restlos ausgebucht.

„Die Suchtgefahren durch psychoaktive Medikamente werden deutlich unterschätzt und in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, da sich die Abhängigkeit meist im Verborgenen abspielt“, erklärte die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens in ihrem Grußwort. Die Ministerin sah es deshalb als eine wichtige Aufgabe an, „das Thema Medikamentensucht aus der Tabuzone“ zu holen. Dies unterstrich auch Prof. Dr. Gerd Glaeske, der das Plenum mit seinem Vortrag "Nebenwirkung Sucht - Die Medikalisierung der Gesellschaft" eindrücklich in die Thematik einführte.

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Gesundheitsminister Daniel Bahr beglückwünscht die Preisträger aus dem Euregionalem Arbeitskreis euPrevent- Gesundheitsminister Daniel Bahr beglückwünscht die Preisträger aus dem Euregionalem Arbeitskreis euPrevent -

Preisträger des 1. Bundeswettbewerbs Alkoholprävention ausgezeichnet.

22.02.2013 AK

 Acht Jugendprojekte zur Prävention des Alkoholmissbrauchs aus Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz wurden am 20.02.2013 in Berlin mit Preisen bedacht. Der von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und dem Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) im Rahmen der Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit“ ausgerichtete Wettbewerb zeigt ideenreiche und neuartige Präventionsansätze im Rahmen der kommunalen Alkoholprävention. Unter dem Motto „Innovative Projekte umsetzen – nachhaltig wirken“ beteiligten sich rund 150 Institutionen aus nahezu allen Bundesländern an diesem Wettbewerb.

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7. Kooperationstag „Sucht und Drogen NRW“ am 13.03.2013

24.01.2013 AK

Bereits zum siebten Mal findet am 13. März 2013 der Kooperationstag „Sucht und Drogen NRW“ statt, in diesem Jahr beim Landschaftsverband Rheinland in Köln-Deutz. Das Schwerpunktthema lautet „Medikamente und Sucht. Zwischen Wohltat und Missbrauch“.
Prof. Dr. Gerd Glaeske von der Universität Bremen wird thematisch in den Kooperationstag einführen. Der Titel seines Vortrags lautet „Nebenwirkung Sucht – Die Medikalisierung der Gesellschaft“.
Im Anschluss werden in Workshops und Seminaren die Thematik „Medikamente und Sucht“ sowie weitere aktuelle Themen aus unterschiedlichen Bereichen des Arbeitsfeldes Sucht und Drogen vertieft und diskutiert. Themen sind u.a. Medikamentenmissbrauch im Alter, AD(H)S und Suchtmittelabhängigkeit, kritische Betrachtung der Psychopharmakaversorgung, Schmerzmittelversorgung und Suchtrisiken, Fahrtauglichkeit unter einer Opioidtherapie und Benzodiazepin-Entwöhnung.

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